Kreisverband

Kreisverband Biedenkopf
zur Förderung des Obstbaues,
der Garten- und Landschaftspflege e.V.

 

Der OGLV Kreisverband Biedenkopf koordiniert und unterstützt die Arbeit der 16 Ortsvereine im Hinterland. Dem Vorstand gehören folgende, gleichberechtigte Mitglieder*innen an:

 

Ewald Achenbach (Geschäftsführung)

Zur Freizeithalle 2

35216 Biedenkopf-Breidenstein

Tel 06461 89460  

Fax 06461-8068354

Mobil 0177 2179153

Email oglv-kreisverband-biedenkopf@t-online.de

Email info@gaertnern-im-hinterland.de

 

 

Günter Becker (Buchführung)

Oberstadt Ring 6

35075 Gladenbach-Rachelshausen

Tel 06462 7490

Mobil 0160 7730090

Email G.Becker.Rachelshausen@onlinehome.de

 

 

 

Karl Otto Hainbach (Buchführung)

Am Scheibelacker 12

35216 Biedenkopf- Wallau

Tel,06461-88235

E.Mail K.Hainbach@web.de

 

Johannes Gerling (Fachwarteausbildung)

Finkenweg 4

35075 Gladenbach

Tel 06462-2460

Email johgerling@gmx.de

 

 

Jonas Kohlenberger (Öffentlichkeitsarbeit)

Am Brauhaus 2

35216 Biedenkopf

Tel. 0160-5213563

Email jo.kohlenberger@gmail

 

 


Download
Satzung des OGLV KV Biedenkopf ab 7.2.19
OGLV KV Biedenkopf_Satzung_ab 7.2.19.pdf
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Die 50-Pfennig-Münze als Vorbild.

Neues Logo mit alter Geschichte

 

Im Zusammenhang mit der neuen Konzeption und Gestaltung des Webauftritts haben wir auch das Logo neu gestaltet. Ein Symbol sollte gleichermaßen die verschiedenen Aufgabenbereiche vertreten, die Aktivität der Vereinsmitglieder ausdrücken und zudem gut erkennbar sein. Der Grafiker Walter Boßhammer von Signe Design in Cölbe hat sich für sein Symbol die Eichenpflanzerin von der 50-Pfennig-Münze zum Vorbild genommen. Diese Münze gilt unter Sammlern wegen ihrer Zeichnung auf der Rückseite als die schönste der deutschen Geschichte. Entworfen hat sie der Biedenköpfer Künstler Richard-Martin Werner (1903-1949), der seinerzeit an der Berufsschule als Lehrer für eine Bildhauerklasse zuständig war.

 

In den 60er Jahren war der Wolfgrubener Dr. Konrad Schulz, Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine, auf der Suche nach einem Emblem für seinen Briefkopf. Den Gartenbaufreunden gefiel die Eichenpflanzerin auf der 50-Pfennig-Münze sehr gut und Dr. Schulz fand heraus, dass die Frau des Künstlers Modell gestanden hatte. Gerda "Jo" Werner hatte noch einen alten Entwurf Ihres Mannes und genehmigte die Verwendung.

 

Walter Boßhammer hat jetzt diese alte Grafik moderner und klarer gestaltet mit unveränderter Symbolkraft. Die Schrift "Oz Handicraft" mit Handschrift-Flair nimmt Bezug auf die lange Geschichte unseres Vereins und die Lebendigkeit der Natur. Auch die Farben, orange und grün, sind der Gartenwelt entnommen. Die Silhouette des Biedenköpfer Schlosses schafft den regionalen Bezug. Und schließlich ist alles in einem Kreis gehalten – Symbol für das Immerwiederkehrende in der Natur.


 Woher kommen wir?

 

Der Kreisverband Biedenkopf zur Förderung des Obstbaues, der Garten- und Landschaftspflege e. V. blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück, dabei waren seine Ausrichtung und Aktivitäten stets auf die Bedürfnisse der jeweiligen Epochen gerichtet.Waren die ersten Jahrzehnte geprägt von Rezessionen, Weltkrieg, Flucht und Vertreibung so war es die wichtigste Aufgabe des Kreisverband der Bevölkerung beim Kampf gegen den Hunger mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Entsprechend der großen Bedeutung dieser Aufgabe lag in den Zeiten häufig der Vorsitz des Verbandes beim jeweiligen Landrat.

 

Die „Wirtschaftswunderjahre“ leiten die Epoche der Überflussgesellschaft ein. Modernisierung und Tec hnisierung in der Landwirtschaft bescherten uns Lebensmittel im Überfluss mit dem Tribut an Monokulturen sowie überdüngte und verdichtete Böden. Die wachsende Industrialisierung, einhergehend mit steigendem Bedürfnis an Mobilität nehmen immer mehr natürliche Ressourcen in Anspruch. Insofern ist es nur folgerichtig das auch der Kreisverband sich dem Thema der Landschaftspflege widmet und damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte. Fast drei Jahrzehnte leitete Dr. Konrad Schulz den Kreisverband in dieser Epoche.

 

Zurzeit befinden wir uns in der Phase der Globalisierung. Entkoppelt von saisonalen Faktoren stehen uns ganzjährig fast alle Sorten von Obst und Gemüse „erntefrisch“ und bezahlbar zur Verfügung. Wir werden überschwemmt von exotischen Früchten und erleben doch gleichzeitig eine Verarmung an Vielfalt, Farbe, Form und Geschmack unserer traditionellen Lebensmittel. Als Einzelner können wir der Macht der großen Lebensmittelkonzerne wenig entgegensetzten, dennoch möchten wir unseren Mittgliedern und den interessierten Mensch Möglichkeiten und Know-how zur Herstellung, Zubereitung und Genuss wertvoller Lebensmittel aufzeigen und vermitteln.